Herbstgedanken.

Verdammt, wo ist eigentlich der Sommer hin? Wo sind die langen, heißen Tage geblieben, wo das unbeschwerte Gefühl der umschmeichelnden Wärme, der Losgelassenheit, der Unbeschwertheit des Momentes? Das wohlige Gefühl der Hitze auf der Haut, der Durst nach Kaltem, der Durst nach mehr?

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Nackter Beton auf dem Grund der Wasserspiele, welche doch gefühlt gestern erst die Kinder zum Toben im kalten Nass bewogen.

Buntes Laub auf den Wiesen des Ostparks, die doch gefühlt gestern noch bevölkert waren von Menschen, die ihren Abend beim gemeinschaftlichen Grillen ausklingen ließen – oder begannen. Der Duft von Glut und Fleisch – gewichen dem der welken Blätter.

Am Mainufer ein kalter Wind, wo doch gefühlt gestern noch im T-Shirt bis nach Mitternacht mit Freunden ein Picknick zelebriert wurde. Gewichen einer kahlen Wiese, die neulich noch nahezu gänzlich verdeckt war von Decken und Menschen. Und auch die Skyline verschwimmt zunehmend mit dem Grau des Himmels, statt in ihren Bann zu ziehen.

Lebensfreude, wo bist du hin? Bist du über Nacht von uns und mir gegangen, hast du dich versteckt, bist in einen Erholungsschlaf gefallen, bist erschöpft von all dem Rausch des Sommers, den du uns beschert hast?

Sollen wir in Depression verfallen? Gar selbst Winterschlaf halten? Oder vielleicht einfach die Augen öffnen, die Perspektive wechseln?

Das Leben nun dort sehen, wo es an den sonnigen Tagen eben nicht stattgefunden hat?

Das Knistern eines Kaminfeuers zu genießen, statt die Hitze im Dachgeschoss zu verfluchen? Das Gefühl eines “zuhause Seins” genießen, statt rastlos den Sommer auskosten zu wollen?

Menschen, die erfreut über die wohlige Wärme im Café ihre Mäntel ablegen und mit kalten Händen Tassen umklammern, wo gefühlt gestern noch gähnende Leere herrschte.

Museen, in denen sich der eigene Horizont vergrößern und das Bewusstsein für unser aller Geschichte und Herkunft erweitern lässt – wo man doch gefühlt gestern noch einsam durch die Korridore gestreift wäre.

Kneipen, in denen hinter beschlagenen Fenstern nun das Leben tobt, tiefe oder auch gänzlich belanglose Gespräche geführt werden – in denen gefühlt gestern doch noch lediglich bemitleidenswerte Menschen ihr Dasein beim sechsten Pils an der Theke fristeten.

Nein, das Leben hat nicht aufgehört zu existieren in dieser melancholischen Zeit irgendwo zwischen lauen Nächten und den Freuden über frischen Schnee, der besinnlichen Zeit mit der Familie an Weihnachten. 

Es hat sich lediglich zurückgezogen. An Orte, an denen es sich gemütlich machen lässt. Orte der wohlig-warmen Zuflucht, manchmal auch der Ruhe. Aber auch dort lässt es sich glücklich sein. Hoffentlich. 

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Und bald ist ja eh schon wieder Weihnachtsmarkt. 

“Sachsenhausen meets London” : Kann das funktionieren?

Neulich, auf dem Weg zur Tätowiererin meines Vertrauens:

Ich fahre durch Alt-Sachsenhausen (im Hellen! Ein wahnsinniges, ja surreal anmutendes Gefühl!) und muss schmunzeln, als ich den Blick links und rechts des Kopfsteinpflasters streifen lasse.

In vornehmen Blau präsentiert sich dort nämlich seit jüngster Zeit “THE LONDON PUB”, welches laut Beschilderung just an diesem Abend mit  “Beer, Gin & Steak” sein “GRAND OPENING” zu zelebrieren gedachte.

Ich bin kurz irritiert.

Hatte ich nicht erst kürzlich gelesen, dass die erwartete Invasion von Bänkern aus Engländ als Folge des “Brexit” bislang ausgeblieben sei? 

Ist die Neueröffnung gar Teil eines städtisches Werbeprogramms, um die Briten doch noch von einem Umzug von die Themse an den Main zu bewegen? Ihnen auch fernab der Heimat einen ihrer Natur entsprechenden Rückzugsort zu bieten? Mit Guinness statt Apfelwein, Pepper Steak statt Handkäs?

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Spaß beiseite:

Über das genaue Konzept des “London Pub” konnte ich nichts weiter in Erfahrung bringen; eine Internetseite oder einen Facebook-Account der Gaststätte sucht man vergeblich.

Ein Blick ins Innere des Pubs verrät aber:
Man hat sich hier große Mühe gegeben. Die zahlreichen Tafeln und Sitzgelegenheiten – auch fernab des Tresens – lassen aber eher einen Schwerpunkt auf die Küche vermuten, statt lediglich einen Ort für ein bis zwei Feierabendbier (zuviel).

Was mich in jedem Fall freut:

Schön, dass in “Alt-Sachs” zur Abwechslung mal keine Shisha-Bar eröffnet, welche die engen Gassen um weitere penetrante, exotische Gerüche “bereichert”. Ein wenig mehr Kultur kann hier jedenfalls nicht schaden, selbst wenn es sich hierbei um Englische handelt.

Bleibt einmal wieder abzuwarten, inwieweit sich das Pub in etablieren kann. Mit dem recht angenehmen Anglo’s Irish Pub sowie dem O’Dwyers, welches zumindest Montagabends zum PubQuiz ohne drohenden Nervenschaden besuchbar ist, ist die Konkurrenz in unmittelbarer Nähe jedenfalls gut aufgestellt.

Was mich dagegen ein wenig irritiert, ist der Namenszusatz “Brasserie”, welcher laut Wikipedia dann doch sehr französischer Herkunft ist, und hier ausgerechnet von einem Pub in englischer Aufmachung geführt wird. Werd’ ich irgendwie nicht schlau draus.

Vielleicht ja ein Versuch, neben den Bänkern gleich noch ein paar französische Kulturflüchtlinge anzulocken? Oder eine legasthenische Aufforderung dazu, das hart erarbeitete Geld doch endlich ordentlich zu “verbrassen”?

Vielleicht schau’ ich ja demnächst mal auf ein Kaltgetränk vorbei.


Solltet ihr, liebe Leser, mir zuvorkommen, dann erstattet mir doch gern Bericht! Vielleicht könnt ihr auch herausfinden, was es mit der “Brasserie” so auf sich hat. 

Bis dahin: Cheers!

Kunst in Kellern, Kaffeeduft & Kraffiti: Kiez-Besuch im Karoviertel

Ja, ja, liebe Leser, ich weiß. Natürlich heißt es “Graffiti”, und nicht “Kraffiti”. Ich hab’ ja schließlich keine Rechtschreibschwäche –  wollte allerdings die Möglichkeit einer feudalen Aneinanderreihung von mit “K” beginnenden Wörtern in der Artikel-Überschrift nicht ungenutzt lassen.

Allerdings muss ich mir neuerdings eine andere Schwäche eingestehen: Eine Schwäche für das Hamburger Karolinenviertel, gern auch schlicht “Karoviertel” genannt.

Schon lange hatte ich mir vorgenommen, das einstige Arbeiterviertel in der Hansestadt einmal zu erkunden. Ein Viertel, das sich in einem beispielhaften Prozess der Gentrifizierung seit Beginn der frühen 1990er Jahre vom Armuts- hin zum angesagten Szene-Viertel gemausert hat.

Nun konnte ich kürzlich einen längeren beruflichen Aufenthalt an Alster und Elbe dazu nutzen, diesem Kiez einen Besuch abzustatten.

Was ich sehen und entdecken, welch Eindrücke ich sammeln konnte – und weshalb ich mir ein “Karoviertel”  auch für Frankfurt wünschen würde: Davon möchte ich euch gern berichten.

Hummel Hummel, Moin Moin, festhalten und Leinen los!

Die Lage des Viertels

Als mich der ICE am Bahnhof Dammtor ausspuckt, werde ich prompt vom nasskalten Wind der Hansestadt begrüßt. Dieser erfüllt zwar jedes Klischee, gestaltet meine Fahrt mit dem “Call a Bike” vom Bahnhof aus ins Karolinenviertel nicht unbedingt angenehmer.

Etwa zehn Fahrrad-Minuten lang geht es vorbei an Messegelände und Stadtschnellstraßen. Hier dominieren Blechlawinen, das Grau der gigantischen Messe-Hallen, Parkhäuser und Hotels das Stadtbild. Nicht unbedingt sehenswert, aber gehört eben dazu zu einer Großstadt, die sich mit dem Zusatz “Messestadt” schmücken darf.

Wir Frankfurter haben das freilich ein bisschen besser gelöst: Das Messegelände ist fernab von Innenstadt auf die “grüne Wiese” hinaus verbannt worden, wo es niemanden großartig stört. Außer die Bewohner des benachbarten Europa-Viertels vielleicht -aber die sind ja ohnehin meist im Büro, auf Dienstreise oder übers Wochenende in der Heimat (Vorurteils-Alarm!).

Umso erstaunter und erfreuter bin ich, als ich nur wenige Straßenecken weiter – und mittlerweile ziemlich durchgefroren – die Hamburger Gnadenkirche. Das seit 2007 russisch-orthodox genutzte Gotteshaus erweist sich als wahrlich schöner Anblick, ebenso wie der nett gestaltete Vorplatz der Kirche.

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Letzterer fungiert zugleich als Eingangstor zum Karolinenviertel. Die Marktstraße als dessen urbane Hauptschlagader geht unmittelbar von diesem aus, sodass ich meinen Rundgang auch in dieser beginne.

 

Und wie sich im weiteren Verlauf meines Spaziergangs schnell herausstellen soll, beschränkt sich die hippe Gegend auch auf die Marktstraße und ihre Querstraßen:

Am anderen Ende der Marktstraße bildet ein grüner Platz bereits den Abschluss des Viertels und lässt es nahezu fließend in das benachbarte Schanzenviertel übergehen.

Eine überaus kompakte Sache also, die das Viertel auch zu Fuß bequem entdecken lässt. Das gefällt mir auf Anhieb – zumal die Überschaubarkeit der hier anzutreffenden Vielfalt keinerlei Abbruch tut.

Kreative wie kulinarische Vielfalt auf engem Raum – das kenne ich zwar auch aus Frankfurt. Eine derartig beeindruckende Konzentration von kleinen Boutiquen, ausgefallenen Geschäften, quirligen Cafés und Essen aus aller Welt innerhalb eines einzigen Straßenzuges habe ich jedoch noch nirgends gesehen. “Gefällt mir” Nummer zwei!

Architektur & Wohnen

Ein Großteil der Wohnhäuser besteht aus (oftmals frisch sanierten, wen wundert’s…) schmucken Gründerzeitbauten, welche in nettem Kontrast der alten Backsteinbauten von der benachbarten ehemaligen Rinderhalle (hier findet samstags ein großer Flohmarkt statt!) und Fabriken stehen.

Ein Nebeneinander, das ich so auch in Frankfurt noch nicht gesehen habe.

Als ich durch die Hinterhöfe der Wohnblöcke schleiche, wird ein Gefühl der Idylle in mir wach. Die nach innen gerichteten,offenen Balkone verströmen eine sehr nachbarschaftlichen Atmosphäre, die durch die bunt und wild bepflanzten Beete allerorts noch verstärkt wird. Ich muss schmunzeln, als ich auf zahlreichen der Balkone Fixie-Bikes erspähe. Nächstes Klischee erfüllt!

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Klar, dass viele Menschen hier leben möchten. Klar, dass es sich im sanierten Altbau ganz sicher gut aushalten lässt. Klar, dass auch hier versucht wird, daraus Kapital zu schlagen – und klar, dass das nicht allen gefällt. Zuallerletzt denjenigen, die auch nach Monaten der Suche keine bezahlbare Wohnung finden können. Oder, schlimmer noch : Sich ihr langjähriges Zuhause in ihrem angestammten sozialen Umfeld nicht mehr leisten können.

Bummeln & Einkaufen

Was hier sofort auffällt: Viele der zahlreichen, kleinen Geschäfte hier befinden sich in den Kellerräumen der gründerzeitlichen Häuser. Es gilt zunächst steile Treppen hinabzusteigen, um süße Boutiquen, Ateliers, lokalpatriotische Print-Stores und Läden für Antiquitäten, Kleinkunst und Krimskrams aller Art zu betreten.

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Ganz ehrlich, noch niemals hat mich ein Laden dermaßen reizüberflutet und überfordert wie dieser:
In diesem Keller-Trödel gibt es ALLES zu erstehen. Von Schreibmaschine bis zum anatomischen Lehrstück der Schulmedizin. 

Dies ist mir aus Frankfurt gänzlich unbekannt – und ich entdecke sofort meine Liebe für das “Treppensteigen”. Wieviel ein Keller doch mehr sein kann als Abstellraum für Kartons voll Bücher und Fahrräder!

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Während sich die Hamburger Damenwelt an einer reichhaltigen Auswahl von Boutiquen und Second Hand-Geschäften erfreut, erwecken zwei Schallplattenläden mein Interesse sowie meine Kauflust. Stets werde ich mit einem herzlichen “Moin!” begrüßt – mag vielleicht selbstverständlich sein, irritiert mich dennoch ein wenig. Bin wohl doch ein wenig zu sehr an die “Frankfurter Freundlichkeit” gewöhnt. Am Main macht man Geschäfte – an der Elbe pflegt man die Geschäftsbeziehung. An Hingabe und Herzblut mangelt es hier offensichtlich nicht!

Speisen & Genießen

Auch wenn ich mich als Frankfurer durchaus als kulinarisch verwöhnt betrachten darf und mich somit nichts mehr schnell vom (Küchen-)hocker reißt, so bin ich auch auch von all den Restaurants und Cafés hier sehr begeistert.

Es ist nicht die Vielfalt, es ist nicht das Außergewöhnliche, das hier mein Gefallen findet. Denn auch, wenn sogar Samy Deluxe mit seinem eigenen Restaurant mit dem gewieften Namen “Das gefundene Fressen” hier vertreten ist:

Ein buntes Potpourri von Speis und Trank aus aller Welt ist schließlich auch bei uns im Bahnhofsviertel zu finden. Nein, es ist abermals das Herzblut, das aus jedem der drolligen Cafés, der Zuckerbäckereien und den kleinen Restaurants nur so zu sprühen scheint.

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Ich nehme Platz in “Gretchen’s Villa”, dem kitschigsten Café (mithalten könnte da allenfalls “Amelie’s Wohnzimmer” in Sachsenhausen) das ich je gesehen habe.

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Zwischen Hipster-Braut mit MacBook (versteht sich) und einer Gruppe Studenten schlürfe ich an meinem Becher Kaffee (Becher = große Tasse, so musste ich lernen) und beobachte das Treiben auf der Marktstraße. Irgendwie strahlt diese trotz gelegentlichen Durchfahrtverkehrs eine heimelige Gemütlichkeit aus, die ich in Frankfurt so nur selten vorfinde.

Eine nette Dame in den “besten Jahren” spricht mich an, als sie sieht, dass ich fotografiere. Ob ich an einem Projekt arbeite, möchte sie wissen – wir kommen ins Gespräch.

“Ihnen gefällt’s hier? Wissen Sie, so schön es hier auch sein mag – vor 20 Jahren war hier noch alles anders. Ich wohne schon lange hier, habe viel mit gemacht – vieles meiner angestammten, alten Nachbarschaft ist zerbrochen. Verloren gegangen im schnellen Wandel des Quartiers”.

Ich nicke und verstehe. Die Gentrifikation mal wieder – und die Menschen, die unter ihr begaben werden. Wo Licht ist, ist eben immer auch ein Schatten zu finden.

Die Straßenkunst

Auch Frankfurt darf nun durchaus eine ansehnliche StreetArt-Szene sein Eigen nennen. Über diese kann man natürlich durchaus geteilter Meinung sein.

Dennoch habe ich eine derartige Präsenz von Schriftzügen, Graffittis, Aufklebern und Plakaten, wie ich sie hier erlebe, in Frankfurt noch nirgends sehen können.

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Jede Hausfassade ist entsprechend “verziert”, sämtliche Laternen, Mauern und selbst Haustür wird hier zur Leinwand für die selbsternannten “Künstler”.

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Als ich meine Blicke über die zahlreichen Kunstwerke streifen lassen, bin ich verwundert: Kann ich sonst doch mit StreetArt und dergleichen recht wenig anfangen, wirkt diese für mich hier nicht verkommen oder fehl am Platze

Nein, im Gegenteil: Sie passt ganz hervorragend zu diesem bunten Viertel. Wirkt ein wenig verrückt und anarchisch, aber auf eine für mich überaus sympathische Weise.

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Wenn Menschen ihre Stadt gestalten:
Mein Fazit

Mit Hamburg bin ich nie so wirklich warm geworden, und das nicht nur aufgrund der dort meist vorherrschenden Witterungsverhältnisse.

Auch, wenn ich immer wieder gern dort oben zu Besuch bin: Es erscheint mir schwierig vorstellbar, hier jemals ein Gefühl der Heimat entwickeln zu können.

Umso positiver überrascht bin ich nun vom Karolinenviertel: Als kleine “Stadt im der Stadt” zeigt sich diesenfast in sich geschlossen, bestehend nur aus wenigen Straßenzügen. Bevölkert von einem bunten Haufen Menschen jeglicher Couleur. Wenig zu spüren von der rauen, hanseatischen Lebensart, die Hamburg sonst gern für sich propagiert.

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Insbesondere die zahlreichen Kellereingänge, die es hinabzusteigen lohnt, werde ich in Frankfurt sehr vermissen. Genau wie auch die überall präsente Straßenkunst in Form von Schriftzügen, Plakaten, Aufstellern und Aufklebern.

Ganz besonders überrascht hat mich, wie man hier Relikte der Vergangenheit in das heutigen Stadtleben zu integrieren weiß! Wir Frankfurter mögen zwar das gute, alte Wasserhäuschen für uns wiederentdeckt haben – im Karolinenvierel scheint dagegen wirklich jedes Fleckchen öffentlichen Raums eine Nutzung zu finden.

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So wird ein altes Backstein-Pförtnerhäuschen als Café genutzt, um ein altes Maschinenteil wird kurzerhand eine GiveBox gezimmert, die alte Rinderhalle dient als Veranstaltungsfläche für Flohmärkte und als Skatepark. Die kleinste Verkehrsinsel mutiert zum Urban Gardening – Projekt, während man sich in Frankfurt ein niemals enden wollendes Drama über ein paar von den Gästen auf dem Matthias-Beltz Platz aufgestellten Stühlen liefert.

Ja, hier im “Karo-Viertel” wirkt vielleicht manches – nicht zuletzt aufgrund der isolierten Lage zwischen Messe und Schanze – etwas aufgesetzt. Hauptsache anders, Hauptsache ach-so-alternativ, kreativ und hipp.

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Aber als Frankfurter Besucher im Hamburger Karolinenviertel wird mir klar, dass in Frankfurt dann eben doch was fehlt. Das Bewusstsein, dass eine Stadt den Menschen gehört – und eben diese das Recht dazu haben sollten, diese zu gestalten. Dies scheint hier gut zu gelingen, während in Frankfurt äußerst rabiat gegen Obdachlose vorgegangen wird, welche sich erdreisten, eine Modelleisenbahn in der Innenstadt aufzubauen.

Karo-Viertel, ich komm gern wieder! Und auch ihr solltet unbedingt einmal auf einen Spaziergang hier vorbeischauen, sobald es euch einmal wieder in den Norden verschlägt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Urlaubsgrüße.

Liebe Freunde und Leser,

vielleicht habt ihr euch schon gefragt, warum ihr hier seit nahezu zwei Wochen nichts Neues mehr zu Lesen gefunden habt. Im besten Fall habt ihr vielleicht bereits befürchtet, der “Mainrausch” sei verstummt.

Um euren Sorgen direkt den Garaus zu machen:

ICH LEBE! Und mir geht es verdammt noch mal ziemlich gut!

Auch nimmermüde Stadtentdecker und vom Großstadtstrom Getriebene müssen ab und an mal raus. Fernab von Heimat und Alltag neues Sehen, neue Eindrücke sammeln, neu denken lernen. Durchatmen.

Und genau dies gönne ich mir gerade:

Während eines dreiwöchigen “Roadtrips” quer durch den Westen der USA entdecke ich Landschaft und Leben unseres nicht unbedingt immer beständigen Freundes Amerika.

Allein der Versuch, euch hier auch nur einen kurzen Abriss von bisher Gesehenem und Erlebten wiederzugeben, wäre von Vornherein zum Scheitern verurteilt. Würde jeden Rahmen sprengen, zu intensiv und eindrucksvoll ist jeder einzelne Urlaubstag.

Deswegen belasse ich es bei den allerliebsten Urlaubsgrüßen von einem ganz besonderen Ort:

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Dem GRAND CANYON, welchen wir heute mit  Zug erreicht haben. Ich bin sprachlos und überwältigt, die Dimensionen der Schluchten sind nicht in Worte zu fassen.

Ich genieße jedenfalls die Ferne – aber freue mich gleichzeitig bereits wieder auf meine Heimat.

Bis dahin alles Liebe,

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Schmunzeln auf dem stillen Örtchen

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Die sanitären Einrichtungen von Bars und Cafés sind nun gemeinhin nicht unbedingt dafür bekannt, Orte der Einfalt zu sein. 

Ein Besuch erfolgt meist ausschließlich aus gegebenen Erforderlichkeiten, eventuell auf der Toilette angetroffene andere Gäste werden allenfalls mit einem diskreten Nicken gegrüßt. 

Und auch sonst bestimmt in der Regel reine Zweckmäßigkeit das Bild der „stillen Örtchen“, der Besucher weiß sich meist schon an einer simplen, vertrockneten Blume zu erfreuen (und ist dankbar für einen halbwegs annehmbaren Duft).

Dass aber der Toilettengang auch ein kleines Lächeln der Überraschung ins Gesicht zaubern kann, durfte ich in der vergangenen Woche gleich drei Mal feststellen:

Im Café Sugar Mama begegnet der Toilettengast lediglich der Schriftzug „ICH BIN SCHÖN!“ über dem Waschbecken. Welch schöne Gewissheit, die nicht nur Frauen erfreuen dürfte – wer braucht da noch einen Spiegel sowie das kritische Begutachten des eigenen Spiegelbilds? 


Im „Chaplin“ auf der oberen Berger Straße bleibt Mann doch gerne einmal länger als eigentlich erforderlich vor dem Pissoir stehen. Zahlreiche Lebensweisheiten gilt es zu lesen und verinnerlichen – bevor dann etwas nachdenklich, aber eben auch erheitert der Rückweg zu Freunden und Getränken angetreten wird. 


Nun, äh, ja. Ich bin dazu geneigt, nicht weiter zu kommentieren, welch Installation das Herren-Abort der „Trinkhalle“ im Ostend ziert. Ach, schaut doch einfach selbst und denkt euch euren Teil! 



Schön, dass einige Gastronomen an dieser Stelle kreative Einfalt beweisen. So gerät der WC-Besuch manchmal doch vom bloßen notwendigen Übel zu einem kleinen Moment des Schmunzelns. 

Kennt auch ihr außergewöhnlich oder lustig-kurios gestaltete stille Örtchen in Frankfurt?

Lässt mich gern in einem Kommentar von Ihnen wissen – ich bin schon jetzt gespannt auf eure Entdeckungen! 

Überraschung am Matthias Beltz-Platz zum Zweiten: Die Stühle sind da!

Potzblitz, das ging schnell!

Noch am Samstagmorgen wurde ich vom Anblick eines leergefegten Matthias Beltz-Platz überrascht. Sämtliches von den Besuchern aufgestellte Mobiliar wurde in vier großen Haufen an den Rand des Platzes vor der Szene-Trinkhalle “GUDES” geräumt und gab ein recht chaotisches Bild ab. 

Prompt hatte ich gemutmaßt, was es mit diesem nächtlichen “Stühlerücken” auf sich haben könne. 

Sollte die Aktion ein Vorbote auf eine Anlieferung der von der Stadt versprochenen, einheitlichen Stühle sein? Oder doch nur eine Protest-Aktion echauffierter Anwohner, welche ihre Protest-Energie witterungsbedingt nicht mehr ausreichend auf das Treiben am Friedberger Markt kanaliseren können?

Drei Tage später bin ich schlauer und kann euch die Auflösung präsentieren:


Des Rätsels Lösung: Die Stühle sind da!

 

Tatsächlich wurden am heutigen Dienstag in aller Früh die auffälligen, in meinen Augen recht hässlichen Stühle angeliefert und brav in Reih und Glied aufgestellt.

Das schaut dann in etwa so aus:

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Damit die Stühle nicht wie am Luisenplatz geschehen nicht künftig Balkone in der Nachbarschaft ziehen, haben die Jungs vom “GUDES” versprochen, diese nach Feierabend sicher zu verwahren.

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Dürfte dann die Folge haben, dass nach Betriebsende der Trinkhalle kein Mobiliar mehr auf dem Platz zu finden ist. Und mich würde es nicht wundern, würden dann wieder alte Möbel von den Besuchern angestellt. 

Es bleibt also weiter spannend im Nordend. 

Von der Pferdebahn zum Stadtbahnnetz: Ein Besuch im Verkehrsmuseum Frankfurt

Es ist der Tag der Deutschen Einheit, als ich erwache und nach einem kurzen Blick aus dem Fenster feststelle: Scheiße, der Herbst hat endgültig Einzug gehalten. Wind und Starkregen machen all meine Pläne zunichte. Gemeinsam mit einem guten Freunde wollte ich zur Feier des Tages endlich einmal Weimar besuchen, was aber angesichts der vorherrschenden Witterung nicht mehr ganz so attraktiv erscheint.

Was also tun an diesem freien Tag? Wie gut, dass ich noch auf meine lange “What to do in Frankfurt” – Liste zurückgreifen kann. Und schon immer einmal wollte ich das Verkehrsmuseum Frankfurt besuchen, schließlich bin ich selbst durchaus affin zum öffentlichen Personenverkehr – wenn ich auch eher Fan der “großen Eisenbahn” bin. Das Museum befindet sich im Besitz der VGF, wird ehrenamtlich betrieben und feiert in diesem Jahr bereits sein 30-jähriges Bestehen.

Anfahrt, Öffnungszeiten, Preise

Die Anfahrt gestaltet sich denkbar einfach: Die Tram 12 spuckt uns an der Endhaltestelle “Rheinlandstraße” aus, an der sich dann auch direkt die zwei Museumshallen befinden.

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Das schöne, alte Empfangsgebäude ist bereits der erste Hingucker und zeugt vom einstigen Dasein der heutigen Straßenbahnhaltestelle als Lokalbahnhof.

Geöffnet ist das Museum leider ausschließlich sonntags zwischen 10.00 und 17.00 Uhr – hey, liegt man da nicht für gewöhnlich verkatert im Bett? Gut, dass an Feiertagen ebenfalls geöffnet ist.

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Der Eintrittspreis ist mit 3 Euro (Studenten zahlen 2) fair kalkuliert.

Und was gibt’s zu sehen?

Der Name lässt leider eine größere Bandbreite vermuten. Die Exponate beschränken sich auf historische Fahrzeuge des innerstädtischen Nahverkehrs, von der “großen Eisenbahn” ist also nichts zu sehen.

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Dennoch gefällt es mir, die Straßenbahnwagen aus der “guten, alten Zeit” zu bewundern. Von der Pferde-Bahn bis zur Nachkriegsstraßenbahn wird durch die Ausstellungsstücke hier der Wandel der Frankfurter Straßenbahn hinweg durch die Jahrzehnte berichtet.

Auch Busse sind in der Museumshalle hinterstellt – mein Highlight hierbei ist ein O-Bus aus Offenbach. Schade, dass in der Republik heutzutage lediglich in Solingen noch diese abenteuerlichen Gefährte mit ihren unverkennbaren Teleskop-Stromabnehmern verkehren.

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Für die Technik-versierten Besucher sind diverse Nockenfahrschalter und Fahrmotoren aufegstellt – aufschlussreich, aber für mich als Berufs-Eisenbahner wahrlich nichts Neues.

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Als Straßenbahn-Fahrerin gut verdienen: Diese Zeiten sind wohl längst vorbei.

Auf den oberen Stockwerken der Ausstellungshalle wird es für mich dann interessanter:

F0119310e1f32dd31c8ecb147cd6ebe78174e7c3b62otostrecken zeugen vom Bau der neuen Straßenbahn-Linie 18 hinauf zum Gravensteiner Platz, und die Stelltafel des ersten U-Bahn-Stellwerks macht durchaus Eindruck.

 

 

 

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Nach einem schnellen, günstigen Kaffee haben wir die Gelegenheit, an einer Führung durch die “Fahrzeughalle Ost” teilzunehmen. Unterwegs bekommen wir die Gelegenheit, eine Weiche von Hand umzustellen – und haben endlich erfahren, warum der Straßenbahnfahrer im Winter gelegentlich mit einem suspekt anmutenden Werkzeug aussteigen und von Hand Weichen umstellen muss.

In der Fahrzeughalle Ost dann wartet dann das Objekt meiner ganz persönlichen Begierde auf mich: Der U1-Triebwagen als Prototyp der Flotte der in den 1960er Jahren gebauten Frankfurter Stadtbahn, heute als “U-Bahn” bekannt.

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Mein Fazit

Der Name “Verkehrsmuseum” mag ein wenig hoch gegriffen sein, beschäftigt sich die Ausstellung doch ausschließlich mit dem innerstädtischen (Nah-)verkehr. Dennoch, für 3 Euro gibt’s hier Einiges zu sehen. Wer nicht bereits mit der Marterie vertraut ist, kann einen Eindruck davon gewinnen, wie charmant die innerstädtische Fortbewegung einmal gewesen ist.

Schade dagegen fand ich, dass jegliche Aspekte der stadtplanerischen Geschichte des Frankfurter Nahverkehrs gänzlich unerwähnt bleiben.

Vom Traum der “autofreien” Stadt, vom langen Kampf um eine U-Bahn, vom jüngsten Ausbau des innerstädtischen Streckennetzes ist kaum etwas zu erfahren. Auch einen Blick in die Zukunft hätte ich mir gewünscht: Denn verbunden mit Ausbau und Wandel unserer Stadt wird sich auch der innerstädtische Nahverkehr entsprechend anpassen müssen.

Sei’s drum, die drei Euro waren es wert. Wer sich ohnehin für den Nahverkehr in Frankfurt interessiert, wird einen Besuch ganz sicher nicht bereuen!

Samstag Morgen, Sperrmüll-Stapel: Was ist schon wieder los am Matthias Beltz-Platz?

Herrje, herrje. Einmal mehr komme ich nicht umhin, vom Matthias-Beltz Platz an der Friedberger Landstraße zu berichten.

Nach all dem Theater und Gezanke um von Gästen der benachbarten Trinkhalle “GUDES” mitgebrachten Sitzmöbeln kehrte in den letzten Wochen etwas Ruhe ein:

Die Stadt beharrte auf ihrer Ansicht, das wilde Aufstellen von mitgebrachten Möbel widerspreche den Regeln der Nutzung von öffentlichen Plätzen. Und ohne Sondernutzungsgenehmigung gleich gar nicht.

Die Stühle und Tische seien nach wie vor als Sperrmüll zu betrachten, der demnächst erneut vom Ordnungsamt entsorgt würde.

Ein Friedensangebot

Allerdings dieses Mal erst, sobald von der Stadt gestellte und bezahlte Kunststoff-Stühle einheitlichen Aussehens angeliefert und aufgestellt seien.

Überraschung am Samstagmorgen

Nun begab es sich, dass ich an diesem Samstagmorgen nichtsahnend die Wohnung verließ, um den Weg zum Dienst anzutreten.

Doch was müssen meine müden Augen da entdecken?

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Sämtliches Mobiliar wurde zu vier großen Haufen aufeinandergestapelt und an den Rand des Platzes verbannt.

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Lediglich ein einziger Stuhl zierte als kleines Highlight den großen Abfalleimer.

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Bleibt die Frage: “What happened last night?”

Hat das Ordnungsamt etwa wider der Vereinbarung mit der Stadt eine erneute Entsorgungs-Aktion vorbereitet?

Vermutlich nein, dies wäre nicht nächtens erfolgt und man hätte die Möbel direkt verladen und von dannen geschafft.

Wer also steckt sonst dahinter?

Verärgerte Anwohner, die ein neues Ventil für ihre überschüssige Protest- und Bechwerdeenergie suchen, seitdem es saisonbedingt freitags wieder ruhiger geworden ist am Friedberger Platz?

Hach, es bleibt schon wieder spannend am Matthias-Beltz Platz. Ich bin gespannt, was dort geschieht, nachdem die Räumung von den Nutzern bemerkt wurde.

36 Lieblingsorte – Teil 1/4

… ein Foto-Projekt in schwarz und weiß.


Arbeit und gelegentlicher Frust haben sich gelohnt: Das Album kurz vor der Fertigstellung. Daneben: Meine “neue, alte Kamera”.


Welch schöner Zufall mich zu meinem neuen, kleinen Hobby – der analogen Fotografie – gebracht hatte, habe ich euch bereits in einem Beitrag berichtet. Und auch, wieso ich an dieser in Zeiten von Smartphone- und digitalen Spiegelreflexkameras doch etwas rückständigen Art und Weise der Knipserei eine solch große Freude gefunden habe.

In diesem Beitrag gibt’s ebenfalls einen kleinen Bilderbogen meiner ersten Werke zu bewundern – verbunden mit der Ankündigung einer Projekt-Idee, welche sich in meinem Köpfchen manifestiert hat und mich in den letzten Wochen beschäftigte.

Tadaaa! – nun ist es soweit, und ich kann euch (mit ein wenig Stolz, das gebe ich gern zu!) mein jüngstes Werk präsentieren.

Doch zunächst:

Wie erging es mir eigentlich in den vergangenen Wochen als „Retro-Fotograf“? Nun, ich bin um viele Erfahrungen reicher geworden. Unter anderem, dass früher auch nicht alles ausschließlich besser gewesen ist.

Die langen Wartezeiten für das Entwickeln (insbesondere von Schwarzweiß-Filmen) zehren genauso an den Nerven wie vom Labor vergessene CDs mit digitalisierten Aufnahmen oder den mittlerweile doch recht happigen Preise für Filme und deren Entwicklung.

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Alles neu macht der Herbst

Ein Blick aus dem Fenster verrät:
So langsam wird es Herbst.

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Die Bäume tauschen das satte Grün ihrer Blätter aus gegen ein wohliges Rot-Gelb, der Himmel zeigt sich zunehmend grau statt in tiefem Blau: Und auch für “Mainrausch” wird es Zeit für einen Tapetenwechsel.

Neudeutsch und im Fachjargon spricht man wohl auch von “Relaunch”, von einem “Redesign”, das man dem eigenen Projekt verpasst – wie dem auch sei, ich habe eifrig gestrichen und gepinselt!

Nachdem sich die Wege von “hallofrankfurt” und mir getrennt hatten und ich erstmals meinen langersehnten, ganz eigenen Blog gestartet habe, war ich zunehmend unzufrieden mit Medium.com als Hoster meines Blogs.

Ich wage eine Entscheidung

Mein Wunsch war es, meine Inhalte noch individueller präsentieren zu können. Mein eigener Hoster zu sein, sämtliche Entscheidungen für Darstellung und Form der Inhalte selbst treffen zu können.

Schlussendlich habe ich mich dann dazu entschlossen, meinen Blog zu WordPress umzusiedeln.

Ja, ich gebe zu, dabei war ich vielleicht auch ein wenig naiv.

“Kann ja nicht so schwierig sein”, so dachte ich mir. Dass ein Umzug auch gänzlich ohne Informatik-Studium innerhalb einer saloppen halben Stunde erledigt sein könnte, erwies sich jedoch schnell als Trugschluss.

Kaum hatte ich mit meinen rudimentären Kenntnissen ein Problem gelöst (und davon erwarteten mich prompt viele!), so tat sich direkt die nächste Baustelle auf.

Kurzum: Ich war vollends verzweifelt und überfordert.

In meiner Verzweiflung sendete ich einen Hilferuf in eine WordPress-Support Gruppe auf Facebook. Und zu meinem großen Glück meldete sich ein wahrer Engel des Webdesigns – an dieser Stelle ganz viele, unendlich dankbare Grüße nach Osnabrück!

In zahlreichen, langen Telefonaten und “TeamView”-Sitzungen nahm die neue Gestalt von “Mainrausch” langsam Gestalt an.

Die bestehenden Artikel von Medium.com auf WordPress zu importieren, erwies sich leider schnell als überaus schwierig. Somit ist die Darstellung der alten Artikel auch nicht wirklich gelungen. Da ich meinen Blog allen in meiner Freizeit betreibe, verfüge ich leider nicht über die benötigte Zeit, um sämtliche Artikel neu zu formatieren.

Den daraus resultierenden, gelegentlich auch Augenkrebs auslösenden Anblick der Artikel samt Bilder- und Formatierungssalat bitte ich somit aufrichtig zu entschuldigen!

3 – 2 – 1 : Neustart, Baby!

Nun bin ich aber – dank Engelsgeduld und riesiger Hilfe aus Osnabrück – aber endlich soweit, “Mainrausch” erstmals in neuem Gewand zu präsentieren.

Das “Feintuning” von Layout und Design wird mich noch eine Weile lang beschäftigen – dafür bitte ich um Nachsicht. Perfekt wird’s schließlich nie von jetzt auf gleich! 

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Was bleibt, das sind die Inhalte:

Was der Stadtrausch so anspült, welche Gedanken mich beschäftigen, welch Anblicke ich bewundere – und all das, was ich sonst gern mit euch teilen möchte.

Viel Spaß und Lesefreude euch allen auf meinen Seiten.
Lasst euch Treiben vom Rausch am Main!